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Besuch im Naturerlebniszentrum und Gespräch zum Riedberger Horn

Gemeinsam mit den Grünen im KV Oberallgäu besuchte ich das Naturerlebniszentrum des Bund Naturschutzes (NEZ) im Alpseehaus bei Immenstadt. NEZ-Geschäftsführer Andreas Güthler informierte uns über die Arbeit, das Bildungsangebot und die Aufgaben des Zentrums, das auch mit EU-Geldern gefördert wurde. Es freut mich, wie sinnvoll hier europäische Gelder für die Umweltbildung und die regionale Entwicklung im Allgäu eingesetzt werden!

Das Gespräch kam auch auf den geplanten Skilift am Riedberger Horn. Ich lehne das Liftprojekt ab, weil ich unsere einzigartige Allgäuer Tier- und Pflanzenwelt dadurch in Gefahr sehe. Zerstören wir diese, zerstören wir zudem auch unsere Urlaubsregion. Negative Auswirkungen auf die Tourismuswirtschaft sind zu befürchten. Offensichtlich ist das Thema Heimat bei der CSU nicht in guten Händen!

Das Riedberger Horn genießt durch den Alpenplan und die Alpenkonvention einen völkerrechtlich garantierten Schutzstatus, über den sich die Bayrische Staatsregierung nicht so einfach hinwegsetzen kann.

Natürlich steht außer Frage, dass der Tourismus in den Alpen gestärkt werden muss - auch im Hinblick auf die Erhaltung und Schaffung neuer Arbeitsplätze, wodurch der Entvölkerung entgegen gewirkt werden kann. Abwanderung ist eines der zentralen Probleme der Alpenregion.

Gleichzeitig schreitet der Klimawandel in den Alpen schneller voran als im globalen Durchschnitt - mit massiven Folgen gerade für den Wintersport. Daher setzt z.B. auch die EU-Alpenstrategie sowohl auf Umweltschutz als auch auf nachhaltige touristische Konzepte - den „sanften Tourismus“. Es gilt also, die Tourismussaison zu verlängern und nicht nur auf einzelne Monate hin zu intensivieren.

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