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Europatag 2016: Was ist europäische Identität?

Am 9. Mai gedenkt Europa der Schuman-Erklärung von 1950, dem Grundstein für die Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl und somit auch der heutigen EU. Auf Einladung der Stadt Erlangen und des Zentralinstituts für Regionenforschung diskutierte ich mit Prof. Gisela Müller-Brandeck-Bocquet (Universität Würzburg) und Ella Schindler (Neue Deutsche Medienmacher) über die Notwendigkeit einer europäischen Identität. Prof. Dr. Petra Bendel von der Friedrich-Alexander Universität Nürnberg moderierte.

Die Debatten über den Kern europäischer Identität werden seit Jahrzehnten geführt und geben immer auch ein Spiegelbild des Stands der europäischen Integration wieder. Was dem Wesen der EU hierbei noch nie gerecht wurde ist eine rein regionale, kulturelle oder religiöse Definition. Vielmehr ergibt sich europäische Identität aus tragischen, historischen Erfahrungen heraus, resultierend im gemeinsamen Willen zu Frieden und Wohlstand sowie der Überzeugung, in Freiheit, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit leben zu wollen.

Die Herausbildung einer gemeinsamen europäischen Identität ging auch mit dem Schließen und Pflegen von Städtepartnerschaften einher. So feierte Augsburg beim diesjährigen Europatag gleichzeitig sein 60-jähriges Partnerschaftsjubiläum mit dem schottischen Inverness. Selbstverständlich stand das Thema Brexit im Mittelpunkt vieler Gespräche, die ich mit Bürgerinnen und Bürgern und anderen Gästen des Festakts führen konnte. Am selben Abend war ich zudem auf Einladung der grünen Landtagsabgeordneten Christine Kamm zu Gast bei einer Podiumsdiskussion über Fluchtursachenbekämpfung und die Situation der Flüchtlinge an den EU-Außengrenzen.

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